Äthiopien – ein faszinierendes Land in Not
Es ist das Land der legendären Königin von Saba, anderer sagenumwobener Herrscher und vieler antiker Geheimnisse. Ein Land, in dem sich eine Region von der nächsten enorm unterscheidet und jede ethnische Gruppe ihre eigenen Traditionen bewahrt.
In Äthiopien werden über 80 Sprachen und etwa 200 Dialekte gesprochen. Alle großen Weltreligionen sind hier anzutreffen. Für Reisende ist das Land ein Erlebnis: Regenwälder, Hochgebirge, eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, freundliche Menschen und die pulsierende Hauptstadt Addis Abeba. Ein Land voller Schönheit, Gastlichkeit und Herzlichkeit.
Menschen in Not
Im krassen Gegensatz zu Äthiopiens Schönheit steht die mangelnde medizinische Versorgung. Da man lange Wege gehen muss, um Krankenhäuser zu erreichen, können selbst kleine Infektionen lebensbedrohlich werden. Gesundheit ist das höchste Gut. Wer gesund ist, kann zur Schule gehen, arbeiten und ein selbständiges Leben führen.
Ärzte für Äthiopien e.V.
Wir, vom Verein „Ärzte für Äthiopien e.V.“, engagieren uns gemeinsam mit unseren Partnern für die medizinische Versorgung von in Not befindlichen Menschen in Äthiopien. Jeder Mensch hat das Recht auf medizinische Hilfe. Diese Menschen unterstützen wir durch den Aufbau neuer medizinischer Einrichtungen, durch die Schulung von Ärzten und Pflegepersonal sowie die Beschaffung von medizinischen Geräten, Medikamenten und Krankenhausausstattung.
Vor Ort helfen
Mit unserer Vereinsarbeit unterstützen wir eine ländliche Region in der Sidama-Zone, weil dort die Infrastruktur noch nicht so weit fortgeschritten ist wie in den größeren äthiopischen Städten. Für die Menschen auf dem Land ist es schwerer, Zugang zu Ärzten und Krankenhäusern zu erhalten. Die Krankenhäuser selbst haben Schwierigkeiten, an Labormaterial und technische Geräte zu gelangen. Für eine Blutuntersuchung muss zum Beispiel die Blutprobe von dem Ort Yirgalem nach Addis Abeba transportiert werden, weil für bestimmte Auswertungen das Labor vor Ort nicht ausreichend ausgestattet ist.
Unsere Bankverbindung:
Empfänger: Ärzte für Äthiopien e.V.
Bank: Deutsche Ärzte und Apotheker Bank
IBAN: DE25 3006 0601 0004 1518 90
Verwendungszweck: Das Yirgalem General Hospital in Äthiopien
Arnold-Janssen-Straße 32
53757 Sankt Augustin
Deutschland
info@doctorsforethiopia.com
Tel:0177 5773210
Gemeinsam mehr bewegen – Unterstützen Sie uns mit Rat und Tat
Wollen Sie sich ehrenamtlich engagieren? Wir freuen uns über jede Unterstützung. Ob medizinische Fachkräfte, Logistiker, Buchhalter oder PR- und Medienprofis – Ihre Expertise hilft unserem Verein weiter. Bitte melden Sie sich und unterstützen Sie uns!
Werden Sie Fördermitglied und helfen Sie dort, wo die Not am größten ist!
Bereits ab einem Betrag von nur 3,50 Euro pro Monat werden Sie Fördermitglied eines interkontinental operierenden Hilfswerks und beteiligen sich durch Ihre Unterstützung aktiv an der Versorgung von Menschen in Äthiopien.
Darunter befinden sich viele Säuglinge, Mütter und Kinder, die durch Ihre Unterstützung eine bessere Versorgung erhalten. Darüber hinaus erhalten Sie als Mitglied des Förderkreises Einladungen zu unseren Vereinstreffen und die Möglichkeit ein Einsatzteam nach Äthiopien zu begleiten und an einem exklusiven Rahmenprogramm teilzunehmen.
Dorfpatenschaft: mindestens 35€ im Monat
Sie unterstützen nicht nur ein Patenkind, nicht nur eine Familie, sondern gleich ein ganzes Dorf!
Unterkunft
Schulbesuch
Tägliche Mahlzeiten
Schulbücher und Hefte für den Unterricht
Eine neue Schuluniform pro Jahr
Medizinische Notfallversorgung
Betreuung
Kosten für die Lehrkraft
Nachhilfe, Ausflüge
AGs: Handarbeit, Hauswirtschaft, Musik, Heimwerken
Etiopia-Witten e. V.
Seit der Reise von Navid Kermani in die ehemalige Kriegsregion im Norden nach Äthiopiens stehen wir auch in Kontakt mit Etiopia-Witten e.V.
Wir sind im Gespräch bezüglich eines gemeinsamen Projektes bzw. der Unterstützung des Vereins für die Hilfe traumatisierter und deshalb oft verstoßener Frauen und deren Kinder. Während ÄfÄ im Süden des Landes tätig ist, arbeiten Etiopia-Witten vor allem im Norden.
Seit November 2020 herrschte in Tigray und damit in seiner Hauptstadt Mekelle Krieg.
Der Friedensprozess in Tigray entwickelt sich nur langsam. In weiten Teilen der Provinz herrscht nach wie vor eine schwere humanitäre Notlage. Die medizinische Infrastruktur weist nach wie vor große Defizite auf. Daher sind viele Menschen immer noch ohne Nahrung und medizinische Versorgung. Zusammengefasst hat der Verein wir mit dem, was für das Haus für die vergewaltigten Frauen gespendet wurde, insgesamt 270.000€ dem Ayder Hospital während des Krieges für humanitäre Aufgaben in Lokalwährung zur Verfügung stellen können.
Die Zeit vor dem Krieg in Tigray
Anfangs wurde das medizinische Projekt Bishoftu-Hospital in Debre
Zeyt 70 km südlich der Hauptstadt Addis Abeba unterstützt.
Ein wichtiger Anteil unserer Vereinsarbeit ist es Hilfsgüter, wie z.B. medizinische Ausrüstung, die von Vereinsmitgliedern oder Unterstützern gesammelt wurden, an die bedürftigen Stelle in Äthiopien zu transportieren. Bis zum heutigen Tage hat unser Verein für diesen Zweck 25 Übersee Container mithilfe der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) nach Äthiopien verschifft. An diesem Punkt hört die Hilfe vieler Organisationen auf. Unser Verein übernimmt die gespendeten Güter vor Ort, sorgt für deren sachgerechte Aufstellung und Funktionsfähigkeit.
Großen Wert wird auf die Verbesserung der Ausbildung aller Krankenhaus Tätigen gelegt. Dies geschieht vor Ort, wie zurzeit in Mekelle, durch den regelmäßigen und wiederholten Einsatz von deutschen Ärzten, Krankenschwestern/pflegern, Psychologen, Physiotherapeuten sowie Spezialisten auf dem Gebiet der Verwaltung und Technik. Dies über einen längeren Zeitraum und in der gleichen Institution. Alle Fachleute sind unentgeltlich tätig und finanzieren ihren Flug häufig selbst oder mit Unterstützung des Senior Expert Service in Bonn (www.ses-bonn.de). Die Kosten für Unterkunft vor Ort und Transport wird in der Regel von der Universität Mekelle übernommen.
Durch die 2016 eingerichtete Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Witten und der Stadt Mekelle kommt der Erfahrungsaustausch und die Unterstützung auf kommunaler Ebene der Weiterentwicklung des Ayder Hospitals sowie der Verbesserung der gesamten städtischen Infrastruktur der Stadt Mekelle zu Gute. Beispielhaft ist dabei die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Feuerwehr zu nennen.
Ein weiterer sich seit 2012 gut entwickelnder Bereich innerhalb des Vereins ist die Finanzierung, Organisation und Überwachung des Neubaus und der Ausstattung von ländlichen Grundschulen erfolgt gemeinsam mit der Universität Mekelle und der Tigray Development Association (TDA). Der aktuelle Schwerpunkt liegt in der ländlichen Region im Großraum Mekelle.
Dies alles ist nicht erreichbar ohne Kooperationspartner. So arbeitet der Verein in allen Bereichen eng zusammen mit der Universität von Mekelle (http://www.mu.edu.et) und der Tigray Development Association (TDA) (http://tdaint.org), einer
Entwicklungshilfeorganisation der im Ausland Lebenden Äthiopier aus der Nordprovinz Tigray.
Bitte helfen Sie mit.
Geldspenden bitte an:
Etiopia-Witten e.V.
Sparkasse Witten
IBAN: DE70 4525 0035 0000 9010 90
BIC: WELADED1WTN
Hawelti e.V.
Auch Hawelti kennen wir persönlich seit der Reise von Navid Kermani.
Unser Hauptziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe.
Wir möchten mit den Menschen im nordäthiopischen Aksum gemeinsam Wege finden, wie sie langfristig ihre Berufs- und Lebenssituation selbst verbessern können. Unser wichtigster Vereinszweck richtet sich daher auf die Förderung der Volks- und Berufsbildung sowie der Jugend- und Altenhilfe.
Außerdem ist es uns wichtig, zur kulturellen Verständigung beizutragen: mit regelmäßigen Aktionen – z.B. äthiopischen Kaffee-Zeremonien, die wir in Deutschland organisieren und durchführen, möchten wir unseren Gästen die äthiopische Kultur näherbringen.
Warum noch einen Verein, der sich zudem noch auf eine Region beschränkt?
Weil wir persönliche Kontakte in die Stadt Aksum haben und deshalb direkt dieser Region helfen wollen. Durch diese Verbindungen erfahren wir ganz konkret, in welchen Bereichen Hilfe dringend nötig ist und wofür die Spendengelder eingesetzt werden – können also die Umsetzung unserer Projekte quasi direkt begleiten. Somit können wir sicher sein, dass die Spenden auch den beabsichtigten Zweck erfüllen und nicht „irgendwo oder irgendwie auf dem Weg dorthin versickern“.
Was konnten wir bisher erreichen?
2016/2017 konnten wir für die Hawelti-Schule in Aksum mit seinen rund 500 Schülerinnen und Schülern eine Schulküche mit einem Speisesaal sowie 2 Trinkwasserzisternen bauen und eine Stromversorgung sicherstellen. Hierzu waren der erste und die zweite Vorsitzende 6 Monate vor Ort, um die Umsetzung dieses Projektes zu begleiten.
Darüber hinaus haben wir gemeinsam mit Jugendlichen des Obermenzinger Gymnasiums München eine Schule für die rund 120 Kinder der „Elementary-School“ in Endayesus gebaut. Die Schülerinnen und Schüler dieser Schule wurden bis zum Sommer 2019 im Freien unter Bäumen unterrichtet. In diesem gemeinsamen Projekt entstand bereits eine Schule mit 4 Klassenräumen und einem Lehrerzimmer.
Worüber wir uns besonders freuen.
Wir freuen uns sehr darüber, dass wir auch in Äthiopien sehr viele Unterstützer haben. So gibt es in Äthiopien lebende Mitglieder in unserem deutschen Verein.
Sehr hilfreich ist auch der mittlerweile in Äthiopien gegründete Verein, der als unser Partner vor Ort die Koordination aller Projekte übernimmt.
Woran arbeiten wir aktuell?
Unser nächstes Hauptprojekt ist „Hawelti-Mobil“. Hier sollen Kinder kreativ und neugierig lernen und experimentieren – vergleichbar einem Science-Center. Da aufgrund der Entfernung nicht allen Kindern der Zugang zu einem Center in einer Stadt möglich ist, werden wir ein „Hawelti-Mobil“ installieren, welches dieses Erleben zu den Schulkindern in Dörfer und kleine Städte der Region bringt.
Außerdem sind wir Teil des Projektes „Äthiopische Kinderbücher“ als Partner von Art of Buna“. In diesem Projekt konnten wir bereits über 1.000 Kinderbücher in 6 Schulen und 2 Bibliotheken verteilen.
Und wir bauen gerade ein Schulgebäude für die rd. 265 Schülerinnen und Schüler der Elementary School in May Berazyo, die aktuell ebenfalls zum großen Teil im Freien unterrichtet werden.
Unsere aktuellen Herausforderungen?
Wir arbeiten in Tigray, der Region, in dem 2 ½ Jahre Krieg herrschte. In der Folge liegen viele Kindermit massiver Mangelernährung im Krankenhaus. Andere verloren durch den Krieg ein oder beide Elternteile. So leben aktuell in Aksum rund 25.000 Binnenvertriebene. Das ist ein Grund, dass wir in den letzten Jahren unseren Schwerpunkt verschieben musste. So sammelten wir neben unseren Projekten weitere 40.000,00 Euro Spenden als Soforthilfe; diesen Betrag konnten wir auch zu den Menschen bringen.
Weitere Informationen unter www.hawelti.de
Spenden bitte dort über PayPal : spenden@hawelti.de oder direkt an
Hawelti eV.
Evenord -Bank eG KG IBAN:
DE07760904000000372366
BIC: GENODEF1N03