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Kenia

Hakuna Matata gilt schon lange nicht mehr. Es gibt leider immer mehr Probleme n Kenia.
Die Inflation der letzten Monate hält nicht nur die Menschen in den Industrieländern dieser Welt in Atem, sie ist ein globales Problem. Und wenn zu den täglich steigenden Preisen auch noch die schlimmste Dürre seit 40 Jahren hinzukommt, bedeutet das für viele Menschen in Ostafrika einen täglichen Kampf gegen Hunger und Armut. Zahllose Familien in Kenia leben von der Hand in den Mund, eine Mahlzeit am Tag muss oft genügen, den die Preise für Grundnahrungsmittel sind zum Teil 4-mal so hoch wie noch vor einem Jahr. Täglich sterben unzählige Kinder und alte Menschen an Unterernährung.

 

Ukunda Hilfe 

Seit mittlerweile 20 Jahren ist der Verein Ukunda Hilfe e.V. in Kenia tätig. Angefangen mit Schulpatenschaften wurden die Aktivitäten schnell über die Stadt Ukunda hinaus ausgeweitet, u.a. wurden auch mehrere größere Projekte, wie der Bau von Schulen, Kindergärten und solarbetriebenen Brunnenanlagen verwirklicht. Bildung und Capacity Development als Hilfe zur Selbsthilfe stehen im Vordergrund.

Doch die wirtschaftliche Not der Menschen hat den Fokus in den letzten 2 Jahren immer weiter hin zur Hungerhilfe gerückt. Die Dürre macht einen Ackerbau fast unmöglich und Nutzvieh verhungert. Die Lebensgrundlage vieler Menschen – besonders in abgelegenen Dörfern – ist komplett zusammengebrochen. In den bereits bekannten Projektorten unterstützt die Ukunda Hilfe Familien mit Grundnahrungsmitteln. Im Dorf Mafundani erhalten z.B. sämtliche 350 Schulkinder kostenloses Frühstück und Mittagessen, zudem werden die Wassertanks der Schule 2x wöchentlich mit Frischwasser gefüllt. Aktuell betragen die Kosten hierfür 1.400 EUR im Monat. Mit den steigenden Kosten ist unsere kleine Organisation bald nicht mehr dazu in der Lage diese Hilfsmaßnahmen zu finanzieren. Auch die Unterstützung von notleidenden Familien in anderen Projektdörfern, darunter ein Lepra-Dorf in Msambweni, muss bald eingestellt werden.

Hungerhilfe

Eine gute Nachricht zum Jahreswechsel: Dank einer großzügigen Spende von 4000 Euro konnte für 350 Schulkinder das Schulessen für 3 Monate finanziert werden. Wir bedanken uns herzlich.

Bitte helfen auch Sie mit einer Spende, um die Not dieser Menschen etwas mildern zu können.

Spendenkonto für Verein Ukunda Hilfe e.V.
Sparkasse Viechtach
IBAN DE08 7415 1450 0022 0542 33
BIC: BYLADEM1REG

Kenia - Hütte

Tiwi Kwa Sammy Medical Centre

Darüber hinaus arbeitet der Verein Ukunda Hilfe e.V. seit vielen Jahren mit dem Tiwi Kwa Sammy Medical Centre zusammen. Das Gesundheitszentrum behandelt jährlich ca. 80.000-100.000 Menschen aus dem Gebiet. Der Großteil der Patienten sind schutzbedürftige Kinder, Männer und Frauen aus armen und benachteiligten Verhältnissen. Es wird eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung inkl. ca. 20 Geburten pro Monat zu sehr günstigen Preisen angeboten (ca. 40% der sonst üblichen Kosten). Patienten, die keinerlei finanzielle Möglichkeiten haben, werden auch kostenlos behandelt.

Doch diese Grundversorgung ist nun in Gefahr. Die afrikanischen Staaten sind derzeit dabei einen Trans African Highway zu bauen, der von Kairo im Norden bis zur Spitze von Südafrika führen soll. In Kenia wird dieser Straßenbau momentan enorm stark forciert. Existierende, normal-breite Straßen sollen ausgebaut werden, dazu wird auf beiden Seiten der Straße je 10m Land benötigt. Die Regierung holt sich dieses Land durch Enteignungen. Einsprüche durch die Bevölkerung sind gescheitert. Die Pläne sind soweit gediehen, dass die Bulldozer, sämtliche Häuser abreißen werden, die auf dem beschlagnahmten Grund stehen.

Leider steht auch der vordere Teil des Tiwi Medical Centre auf einem dieser enteigneten Landstreifen. Obwohl es eine Besitzurkunde gibt, ist die Entscheidung der Regierung final. Eine finanzielle Entschädigung ist äußerst ungewiss (Chancen sind gleich 0 und es würde ein langer, kostenintensiver Rechtsstreit vorausgehen). Die Klinik steht damit vor dem Aus und die medizinische Versorgung der armen Bevölkerung in der Gegend ist in Gefahr.

Nach vielen Gesprächen und Abwägungen ist die einzige Möglichkeit für den Fortbestand nun mit den Abrissarbeiten der Fronträume zu beginnen, um möglichst viele Baumaterialien wiederverwenden zu können. Für den Anfang wurden nun aus Eigenmitteln des Vereins Ukunda Hilfe e.V. (35.000 EUR) im Eilverfahren auf dem unbebauten Grundstück hinter dem Klinikgebäude einige Räume errichtet, um den Betrieb der Klinik aufrecht zu erhalten.

Da der Verein Ukunda Hilfe e.V. nicht die finanziellen Mittel hat, den kompletten Umbau zu finanzieren – um alle Behandlungen die es aktuell gibt auch in Zukunft zu ermöglichen, bitten wir Sie um Ihre Unterstützung.

Spendenkonto für Verein Ukunda Hilfe e.V.
Sparkasse Viechtach
IBAN DE08 7415 1450 0022 0542 33
BIC: BYLADEM1REG

Kennwort: Miara/Tiwi Kwa Sammy Medical Centre


Wasser für Mafundani 

Es gibt kein Wasser mehr in Mafundani. Es wäre bereits etwas Wasser in 30 m Tiefe zu finden, dies reicht allerdings nicht. Um genügend Wasser zu erhalten müsste bis auf 120 m gebohrt werden. Der Geologe hat auch ein unverbindliches Angebot für die Bohrung mit Testpumpen usw. einer befreundeten Bohrfirma (Atlantic Base Ltd.) mitgeschickt, das auf ca. 9.900 Euro lautet. Dazu kommen noch die Kosten für die Solarpumpe und die Solar-Module, was mindestens! nochmal 10.000 € kosten wird. Eine Sicherheitseinzäunung oder Mauer ist hierbei nicht berücksichtigt. (in Mafundani trampeln hin und wieder Elefanten und andere Wildtiere durch das Dorf) Die Kosten sind also (ohne Sicherheitseinzäunung) bei mindestens 20.000 €.
Leider fehlen dafür die finanziellen Ressourcen den Brunnen bohren zu lassen.

Bitte helfen Sie mit dem Stichwor Wasser für Mafundani .

 

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Verbesserung der Wasserversorgung im Bezirk Kitui, Kenia

Ein Projekt von Fundifix mit Unterstützung der Hardcore Help Foundation

Seit 2019 arbeiten wir mit Kooperationspartner Fundifix in Kenia zusammen zu Verbesserung der Wasserversorgung in Kitui County.

Im Bezirk Kitui im Südosten Kenias leben etwa 1,14 Millionen Menschen auf einer Fläche von 24.385,1 km². Drei Viertel der Bevölkerung leben von der kleinbäuerlichen Landwirtschaft und Viehzucht. Die wichtigsten Nutztiere sind Rinder, Schafe und Ziegen, und Mais, Bohnen, Sorghum, Saubohnen, Hirse und Maniok sind die wichtigsten Feldfrüchte für den Eigenbedarf. Außerhalb der Hauptstadt Kitui gibt es fast keinen Zugang zu Elektrizität, der Energiebedarf wird durch Holz und Kohle gedeckt. Fast 90 % der Haushalte in der Region haben keinen direkten Zugang zu sauberem Wasser. Über 40% der Wasserquellen sind entweder außer Betrieb oder funktionieren nicht richtig. Die Gemeinden stehen vor enormen Herausforderungen. Da es nur eine einzige Lieferstelle gibt und die Arbeitszeiten des Verkäufers begrenzt sind, ist der Zugang zu Wasser extrem eingeschränkt und mit langen Wartezeiten verbunden. Die öffentliche Stromversorgung ist so unzuverlässig, dass der Betrieb des Generators die eigentliche Versorgung ersetzt hat. die eigentliche Versorgung ersetzt hat. Dies ist nicht nur mit hohen Kosten für Diesel und Wartung des Generators verbunden, sondern auch mit einer starken Umweltbelastung. Es besteht auch die Gefahr, dass sich die Gemeindemitglieder mit übertragbaren Krankheiten anstecken, da Menschen und Vieh die Wasserquelle gemeinsam nutzen. Bei vierteljährlichen Wassertests durch den lokalen Partner FundiFix wurde eine regelmäßige Verunreinigung des Wassers mit E. coli festgestellt, die höchstwahrscheinlich auf verschmutzte Kanister und Verunreinigungen durch Viehkot zurückzuführen ist.

Ziel diese Projekte ist es daher, einen Beitrag zur nachhaltigen Versorgung mit Trink- und Brauchwasser für die Menschen in Kitui County, Kenia, zu leisten. Zu diesem Zweck baut FundiFix Wasserkiosk mit Zapfstellen für den Hausgebrauch. Die Zapfstellen für Haushalte und Vieh werden voneinander getrennt sein, um eine weitere Verunreinigung zu vermeiden. Wasserkioske werden auch eine automatische Lösung (ATM) erhalten. Damit wird sichergestellt, dass die Nutzer rund um die Uhr Wasser abholen können, was gleichzeitig die Wartezeiten verkürzen und die Verfügbarkeit erhöhen soll. Es wird auch erwartet, dass die Betriebskosten gesenkt und damit die wirtschaftliche Lebensfähigkeit verbessert werden. Um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten, wird FundiFix weiterhin einen professionellen Reparatur- und Wartungsdienst zur Verfügung stellen, wobei die Kosten der ersten fünf Monate das Projekt unterstützen, um eine zuverlässige und ununterbrochene Wasserversorgung der Nutzer zu gewährleisten. Während dieses Zeitraums baut die Community Eigenkapital auf, um diese Kosten nach dem Ende des Projekts selbst zu tragen.

Ein weiteres Ziel des Projekts ist die Umstellung der Wassergewinnung auf ein solarbetriebenes System. Dies umfasst den Kauf, die Lieferung an den Standort und die Installation von Solarmodulen auf einer großen Stahlkonstruktion, die den Generator und das Stromnetz weitgehend ersetzen, sowie die Installation eines Hybrid-Solarreglers mit Wechselrichter. Die bestehende Pumpe wird sowohl mit Gleichstrom (Solar- oder Generatorstrom) als auch mit Wechselstrom (Netzstrom) betrieben und bietet so die Möglichkeit einer Reserve- oder Nachtstromversorgung für längere bewölkte Tage oder extremen Wasserbedarf.

Projektkosten lagen bisher so zwischen €7000-€11.000

Im Anhang findest du eine kurze Einleitung vom Projekt:
Wasserversorgung in Kitui, Kenia

Ansprechpartner Projekt:
Enrico Huntjens
Mail: rico@hardcore-help.org
Mobil: 01727397811

Auch hier eine gute Nachricht zum Jahreswechsel:

Wir konnten unsere komplette gynäkologische Praxiseinrichtung der Hardcore foundation abgeben zum Transport nach Kenia. Liebe hardcores vielen Dank für den Transport.